Dienstag, 1. Oktober 2013

Rezension - Kurschatten - Ein Sylt-Kirmi


Autorin: Gisa Pauly

Titel: Kurschatten

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. Mai 2013

Seiten: 448

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene






Die Autorin Gisa Pauly ist wohnhaft in Münster seit 1949, sie wurde 1947 in Gronau geboren. Sie war  20 Jahre lang Lehrerin an einer kaufmännischen Berufsschule. Nach dem  „Ausstieg“ aus dem Lehrerberuf 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Journalistin.


Kurzbeschreibung:
Mamma Carlotta ist mal wieder bei ihrem verwitweten Schwiegersohn und den Enkelkindern zu Besuch. Auf der Insel Sylt lernt sie nun einen stürmischen Herbst kennen. Damit ist nicht nur das Wetter gemeint. Es passiert mal wieder so viel. Durch ihre Neugierde steckt sie viel tiefer in der Aufklärung der Mordfälle, die ihr Schwiegersohn Erik lösen soll, als ihr selber lieb ist. Vier Morde passieren und Carlotta lernt gleich zwei Frauen kennen, die es auf Erik abgesehen haben. Wie soll das bloß ausgehen?


Meine Meinung:
Als ich meinen Geburtstagsbüchergutschein einlösen wollte, wanderte dieses Buch in meinen Einkaufskorb. Denn die anderen Sylt-Krimis hatten mir bisher gefallen und ich war neugierig auf das neue Buch.

Mir gefallen im allgemeinen Serien, in denen auch viel über das Privatleben der Protagonisten geschrieben wird. Auch in diesem Buch erfährt der Leser viel über Carlotta, die inzwischen sehr oft zu Besuch auf Sylt war. Diesmal muss sie sich  mit den Ideen ihrer Enkelkinder auseinandersetzen, die sich einer Bürgerinitiative angeschlossen haben, um Sylt zu retten.
Carlotta hat einen sehr liebenswerten Charakter, sie ist eine richtige italienische Mamma, wie aus dem Bilderbuch. Sie verwöhnt ihre Familie und Kollegen von Erik mit ihrem leckeren Essen. Sie setzt sich für ihre Familie ein. Sie hat nur ein Problem, sie ist furchtbar neugierig und gerät dadurch oft in verzwickte Situationen und hat auch manchmal Gewissenbisse. Es macht richtig Spaß zu lesen, was sie immer unternimmt und vorsichtig versucht ihrem Schwiegersohn zu helfen, ohne sich selber zu verraten, denn eigentlich ist es nicht in Ordnung, was sie so treibt.

Wenn ich mir das alles vor Augen halte, dann finde ich es nicht so schlimm, ziemlich früh zu ahnen, wer denn der Mörder ist. Allerdings hatte ich mit der Wendung am Ende des Buches  nicht gerechnet. Mir kam es dann aber auch etwas durcheinander vor und irgendwie gar nicht mehr so logisch. Ziemlich wuselig kam es mir vor.

Unter dem Buchtitel hatte ich mir eigentlich einen anderen Inhalt vorgestellt. Schnell konnte man aber erkennen, dass dieser Begriff oft in der Erinnerung verschiedener Personen auftauchte. Die Buchcover dieser Sytlkrimis gefallen mir immer sehr gut und wenn man sich das Bild nach dem Lesen genau ansieht, wird es auch besser verstanden.

Bei meiner Altersempfehlung habe ich auch Jugendliche geschrieben, denn mir hat gefallen, wie die beiden Enkel sich eingesetzt haben und finde, dass könnten sich Jugendliche auch ruhig zum Vorbild nehmen.

Fazit:
Als Krimi hat mir diese Ausgabe nicht so gut gefallen, wie ich schon erwähnte, fand ich es zum Ende etwas sehr durcheinander und konnte einiges nicht nachvollziehen. Aber das ist meine persönliche Meinung, manch anderer mag es auch anders verstanden haben. Gefallen hat mir wieder der persönliche Inhalt.
Ich überlege, ob meine Neugierde beim nächsten Buch so groß sein wird, mehr von Erik zu erfahren, dass ich es kaufen werde.

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