Mittwoch, 15. April 2015

Rezension - Eine Villa zum Verlieben


Autorin:  Gabriella Engelmann

Titel: Eine Villa zum Verlieben

Genre: Frauenroman, modernes Märchen

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Mai 2013

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur

Die Autorin Gabriella Engelmann wurde 1966 in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern. Gabriella Engelmann veröffentlicht ebenfalls unter dem Pseudonym Rebecca Fischer.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Stella, Leonie und Nina haben zunächst kaum Gemeinsamkeiten bis auf ihre Leidenschaft für eine alte Hamburger Stadtvilla, in der der Zufall sie zusammenführt. Nach und nach erst freunden sie sich an. Als das Leben ihnen Steine in den Weg wirft und ihre Träume auf dem Spiel stehen, muss sich diese Freundschaft bewähren.


Meine Meinung:
Für mich war das wieder "Hach-Buch", denn  mit den Worten "Hach, war das schön zu lesen", habe ich es zur Seite gelegt. Oder soll ich es als modernes Märchen ansehen? Egal, es hat mir sehr gefallen.

Obwohl ich es mir nicht vorstellen kann, dass im realen Leben, so ein wunderschönes Haus zu vermieten ist und drei ganz unterschiedliche Frauen die Wohnungen mieten, gab es doch einiges, was sehr realistisch war. Drei Frauen wollen oder müssen etwas in ihrem Leben ändern und nehmen dies in Angriff. Der erste Schritt ist, sich eine neue Wohnung zu suchen. Schnell werden sie zu Freundinnen, obwohl sie total verschieden sind. Aber vielleicht es ja gerade das, was sie zusammen schweißt. Ganz langsam verändern sie sich, bekommen andere Einstellungen, werden mutiger, ändern etwas in ihrem Berufsleben und an ihren privaten Situationen. Da ist jede auch wieder anders, aber sie helfen sich wunderbar gegenseitig. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, alles zu verfolgen. Natürlich wusste ich als Leserin einiges eher, als die Betroffene und ich hoffte für jede der dreien, dass sie den richtigen Weg finden wird.

Gabriella Engelmann hat mich mit dieser Geschichte sehr gefesselt. Denn ich konnte alle drei Frauen sehr gut leiden. Der Schreibstil war sehr flüssig und so konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen, nein, besser ausgedrückt, ich habe es verschlungen.Und zum Schluss würde ich doch sagen, dass es für mich doch eher ein modernes Märchen ist. Das Ende hat mir gut gefallen und wie alle Märchen gibt es hier auch einiges nachzudenken.

Das Buchcover ist wunderbar gelungen und auch ich würde mich in diese Villa sofort verlieben. Vor allem würde ich zu gerne auch mal in diesem Garten sitzen. Obwohl ich beim Lesen ja alles richtig gut vor meinen Augen hatte, ist es doch etwas anderes, wenn man es auch fühlen kann. ;)

Fazit:
Ein Wohlfühlbuch zum Weiterempfehlen. Es hat so vieles zu bieten, als Leser kann man sich mit den sympathischen Protagonisten freuen, mitleiden oder fiebern.

Ich bedanke mich beim Verlag  Knaur recht herzlich für das Rezensionsexemplar

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