Montag, 30. Januar 2017

Rezension - Leichte Mädchen haben's schwer



Autorin: Ulrike Busch

Titel: Leichte Mädchen haben's schwer

Genre: Frauenroman

Version: eBook und  Taschenbuch

erschienen: 3. Dezember 2014

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürt die Autorin Ulrike Busch, seit sie denken kann. Fasziniert von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands zog sie 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg. Auf dem nord- und ostfriesischen Festland, den Inseln und Halligen ist sie seitdem fest verwurzelt. Sie liebt die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt, und noch heute schlägt ihr Herz höher, wenn der Nordwestwind ihr den Duft von Salz und Tang um die Nase weht. Viele Jahre war die studierte Sprachwissenschaftlerin als selbständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: Das Schreiben von Romanen – die natürlich in Norddeutschland spielen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine geballte Ladung Testosteron, ein pflaumenblauer Lippenstift, saftige Gourmet-Attacken, Nacktfotos auf dem Schreibtisch des Chefredakteurs und Garfield auf dem Joggingschuh: Das sind die Mittel, mit denen Karl, Svenja, Monika, Jo und Iris das Leichtgewicht Corinna austricksen wollen. Doch haben sie die Rechnung ohne die bissfeste Journalistin gemacht!
In Liebesbeziehungen, Frauenfreundschaften, im Sport und im Beruf beweist die flotte Hamburgerin mit der Spaghetti-Figur auf recht eigenwillige Art: Auch eine halbe Portion kann aufs Ganze gehen. Und auch ein Federgewicht lässt sich nicht so leicht wegpusten.
Corinnas Rezept gegen hartgesottene Figur-Nörgler, mollige Machos und mopsige Mobber: 1 Tüte voll Wut, 2 Pfund Humor und 3 dicke Knollen Hinterlist – fein abgeschmeckt mit einem Schuss Selbstironie.
Vorsicht: Die Protagonistin dieser fünf Geschichten handelt absolut inkorrekt! Die Autorin legt Wert auf die Feststellung, dass sie mit Corinna Merker, die sich im Laufe des Schreibprozesses völlig verselbständigt hat, nicht identisch ist und deren Verhalten weder gutheißt noch empfehlen kann... ;-)


Meine Meinung:
In fünf äußerst interessanten Geschichten schildert die Autorin wie Corinna damit umgeht, dass sie andauernd auf ihre Figur angesprochen wird. Ich bin sofort auf der Seite der Protagonistin. Und mag das Verhalten der Protagonistin nicht immer korrekt sein, kann ich es doch sehr gut nachvollziehen. Auf die einzelnen Geschichten möchte ich jetzt nicht eingehen, die die Autorin sehr fesselnd geschildert hat. Aber erwähnen möchte ich schon, dass es viele humorvolle Stellen gab, manchmal würde ich den Humor einigen Stelle auch als sehr schwarz bezeichnen.

Fazit:
Interessante Geschichten über eine Frau, die von vielen als zu leicht befunden wird. Es hat Spaß gemacht, sie zu lesen, allerdings können sie einen auch zum Nachdenken anregen.

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