Mittwoch, 12. April 2017

Rezension - Die Blütensammlerin


Autorin: Petra Durst-Benning

Titel: Die Blütensammlerin

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. März 2017

Seiten: 512

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet



Die Autorin schreibt an uns Leser:
Seit über zwanzig Jahren möchte ich Ihnen mit meinen Büchern einen Kurzurlaub vom Alltag schenken. Sobald Sie einen "Durst-Benning" lesen, heißt es: Einfach mal das ganze Drumherum ausblenden, abtauchen in eine tolle Story, eintauchen in fremde Schicksale. Sich selbst verlieren oder ganz neu entdecken ... Und ich wünsche mir noch etwas: Dass meine Bücher ein kleines bisschen länger in Ihnen nachklingen. Dass sie eine Resonanz erzeugen, Impulse geben fürs eigene Leben und längst verstummt geglaubte Saiten wieder zum Erklingen bringen.

Heutzutage wird so viel kopiert, der Markt wird überschwemmt mit Klonen von erfolgreichen Büchern. Ich jedoch möchte nicht auf irgendwelche fahrenden Züge aufspringen - ich möchte vielmehr mit jedem Buch Neuland betreten. So wird mir das Schreiben nicht langweilig und Sie dürfen sich immer wieder auf überraschende, spannende und zu Herzen gehende Bücher freuen. Nun setze ich mich rasch wieder an meinen PC, damit ich für "Durst-Benning'schen Nachschub" sorge. Die Ideen gehen mir nämlich so schnell nicht aus, Ihnen aber vielleicht der Lesestoff ...
Ihre Petra Durst-Benning

Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden …


Meine Meinung:
Ich war wieder in Maierhofen. Zumindest hat mir Petra Durst-Benning das Gefühl vermittelt, dass auch ich wieder in Maierhofen zu Gast bin.
Diesmal wohnte ich bei Christine, die von ihrem Mann verlassen wurde und ein Bed & Breakfast eröffnet hat. Aber das alleine reichte ja nicht, sie hatte die Idee Single einzuladen, die dann als Gruppe an einem Kochwettbewerb teilnehmen sollten. So traf ich jede Menge alte Bekannte wieder und habe auch ganz neue Menschen kennen gelernt. Interessante Leute, die zufällig zu einer Gruppe wurden.
Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehen, es gibt viele verschiedene Charaktere, sympathische und unsympathische, letztere machen sich und anderen das Leben nur unnötig schwer. Jeder von ihnen hat ein Päckchen zu tragen und es ist erstaunlich, was in der Gruppe alles passiert und wozu gerade mal eine Woche ausreicht.
Ich fand die Personen ungemein interessant, es war sehr aufschlussreich ihnen zu folgen, wie sie sich zusammen rauften, wie sie sich fanden und endlich etwas unternahmen, denn soooo richtig glücklich war keiner, als er bei Christine eingetroffen ist
Ihre Geschichten regen zum Nachdenken an, machen anderen Mut für einen Neuanfang oder sie werden mutig um endlich etwas zu ändern.
Außerdem zeigt es, dass der Spruch "warum denn in die Ferne schweifen, ......" sich mal wieder bewahrheitet.Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durch gelesen, denn selbst ich schaffe über 500 Seiten nicht an einem Stück. Deshalb packte ich mal wieder ein richtig dickes gedrucktes Buch ein, als ich einen Arzttermin hatte. Bekanntlich muss ja oft sehr lange gewartet werden und was war? Kaum war ich dort, kam ich auch schon dran, auf nichts ist mehr Verlass, lach und in der Straßenbahn ging es auch flott, aber ich habe mir dann doch Zeit genommen oder besser gegeben und das Buch relativ zügig zu Ende gelesen.

Mich hat ja nicht nur die Geschichte in diesem Buch begeistert, die vielen Rezepte und Ideen, die ich dort fand, regen zum Nachmachen an. Wobei ich mich ganz besonders über die Idee eines Erdbeerbüffets freue, davon kann jeder in den Umschlaginnenseiten lesen.


Fazit:
Da ich inzwischen nun viele Bewohner dieses Ortes kenne und es Entwicklungen gibt, von denen ich gerne mehr lesen möchte, würde es mich sehr freuen, wenn ich auf weitere Bücher hoffen kann. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.


Bei dem Verlag blanvalet möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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