Donnerstag, 27. April 2017

Rezension - Die Oma und der Punk


Autorin: Simone Jöst

Titel: Die Oma und der Punk

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 29. November 2016

Seiten: 315

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBookverlag



Die Autorin Simone Jöst lebt im Odenwald. Beflügelt von der Lust, sich ständig neue Geschichten auszudenken, stolperte sie beinahe zufällig in das Krimigenre. Seitdem publizierte sie zahlreiche Krimi-Kurzgeschichten und arbeitete als freie Mitarbeiterin in einem kleinen Verlag. Sie ist Herausgeberin diverser Krimianthologien und liebt nichts mehr als schwarzen Humor und weiße Schokolade.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Oma Emma hat die Nase voll! Erst vertreibt ihre geldgeile Familie sie aus ihrer Villa und nun soll sie in dieser „Seniorenresidenz“ versauern. Kurz entschlossen haut sie ab – und trifft Jule, eine … nun ja, extrovertierte junge Frau mit bunten Rastalocken und schweren Stiefeln. Mangels Alternativen folgt Emma ihr in deren WG. Schlimmer kann das alles ohnehin nicht mehr werden, glaubt sie. Falsch gedacht! Denn Jule nimmt es mit Recht und Ordnung nicht immer ganz genau und so schlittern die beiden von einem Abenteuer ins nächste.


Meine Meinung:
Selten lege ich einen Krimi mit einem Grinsen im Gesicht zur Seite. Hier war es mal wieder der Fall. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Aber ich will ja nicht gleich vom Ende schreiben, sondern wie es sich gehört vorne beginnen.
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Cover und Titel haben mich neugierig gemacht. Außerdem dachte ich: Klasse, endlich mal eine etwas ältere Protagonistin. Mal sehen, was sie so alles anstellt. Denn laut Kurzbeschreibung lebte sie ja wohl in einer Seniorenresidenz, aus der sie abhauen wollte.
Damit begann dann auch eine furchtbar aufregende Zeit. Das hätte sich Emma nicht träumen lassen. So viel Aufregung innerhalb weniger Tage, die hätte durchaus auch für einen längeren Zeitraum gereicht. Denn kaum hatte sie die eine Sache bewältigt und halbwegs verdaut, kam die nächste Aufregung. Viel dazu beigetragen hat allerdings auch Jule, eine junge Dame mit etwas ungewöhnlichen Ansichten und Umgang. Schnell habe ich Emma, Jule und Sandro ins Herz geschlossen und hatte auch in gewisser Weise Verständnis für deren Verhalten, was sich  nicht immer im Bereich des Gesetzes befand. Aber in ihrem Fall konnte ich das gut verstehen und nachvollziehen
Simone Jöst hat allen Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet, von extrem nervig über sehr arrogant bis zu sehr hilfsbereit.  Ich fand, dass sie diesen Krimi nicht nur mit einer Prise Spannung sondern auch mit etwas schwarzem Humor versehen hat, was mich begeistert hat.
Das Buchcover passt hervorragend und ist auch sehr ansprechend.


Fazit:
In meinen Augen war dies ein nicht ganz gewöhnlicher Krimi, was mir allerdings gut gefallen hat. Ich freue mich schon auf das nächste Buch und kann dieses gerne weiter empfehlen.

Bei dem Verlag dotbooks möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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